«Wir freuen uns auf den Start!» Der dies sagt, ist Christoph Peter, einer der Projektleiter im Verein unterdessen, der die Zwischennutzung der BASF-Gebäude 102, 104 und 106 an der Klybeckstrasse betreut. Im kommenden Dezember ziehen die ersten Mieterinnen und Mieter ein. Zuvor fand am 15. Oktober 2018 eine Infoveranstaltung statt, um den Projektstand zu präsentieren und über die öffentlichen Nutzungen zu diskutieren.
Der Neubau Soubeyran in Genf erfüllt höchste ökologischeAnforderungen
Wenn Mieter mitentwerfen
Die Siedlung Soubeyran setzt neue Massstäbe – im ökologischen Bauen ebenso wie bei der Partizipation. Nicht nur dass die Baugenossenschaften Equilibre und Luciole auf natürliche Materialien wie Stroh setzten und die Siedlungsabwässer vor Ort reinigen. Auch bei der Entwurfsarbeit bestimmte die künftige Bewohnerschaft mit. Dabei zwangen Wirtschaftlichkeitsüberlegungen zu manchem Kompromiss.
Von Vincent Borcard (aus dem Französischen übersetzt von Richard Liechti) | Bilder: Annik Wetter, Julien Germaud | September 2017
Das Hunziker Areal in Zürich-Leutschenbach ist das erste Projekt der Baugenossenschaft mehr als wohnen. Das 41’000 Quadratmeter grosse Areal war früher Standort der Betonfabrik Hunziker. Im kollektiven Gedächtnis ist Leutschenbach noch heute als Industrie- und Gewerbezone festgeschrieben und die Entwicklung zum Wohnstandort ist nicht zuletzt auch mit mentalen Barrieren konfrontiert. Doch diese Herausforderung hat sich die Baugenossenschaft mehr als wohnen zur Tugend gemacht und sich nicht weniger vorgenommen, als zum Leuchtturm im wachsenden Zürich-Nord und zum neuen Identitätsträger von Leutschenbach zu werden. https://www.mehralswohnen.ch/
Die Web-Plattform ist ein einfaches Open-Source Werkzeug für den lokalen, selbstorganisierten Wissensaustausch: Als Basis zur Vermittlung von unkommerziellen Bildungsangeboten, als Schnittstelle zwischen Menschen, die sich für ähnliche Themen begeistern und als Instrument, welches die Organisation von “peer-to-peer”-Wissensaustausch vereinfacht. Die Plattform ermöglicht sämtliche Prozesse von der Themenfindung über die Organisation und Durchführung von Kursen bis zur Dokumentation des Lernmaterials.
Vom Industrieareal zum Stadtquartier: Aus dem südlichen Klybeck soll in Zukunft
ein lebendiger, durchmischter Stadtteil entstehen. BASF, Novartis und der Kanton Basel-Stadt laden Sie ein, um über die Synthese zu informieren, welche die Phase der Testplanung abschliesst.
Die Synthese basiert auf den Erkenntnissen aus der städtebaulichen Testplanung
und den Beteiligungsveranstaltungen. Sie formuliert erste Grundsätze zu Be-
bauungsstruktur, Freiraum, Verkehr und Nutzung. Zum anderen gibt sie einen
Ausblick auf die Arbeitsschritte, die in der nächsten Phase der Projektplanung
Ein neues Stadtviertel für München entsteht – an einem Ort mit lebendiger Geschichte.Wo früher Schornsteine rauchten und unter anderem Schmierstoffe und Kartoffelknödel hergestellt wurden, entsteht das Werksviertel München.
Auf dem 39 Hektar großen Areal am Ostbahnhof werden in den kommenden Jahren rund 1.150 Wohnungen gebaut. Zusätzlich entstehen zirka 7.000 Arbeitsplätze. Mehr als 340 Wohnungen werden im geförderten Wohnungsbau zur Verfügung stehen. Eine vierzügige Grundschule für ca. 400 Schüler und mehrere Kindertagesstätten stellen die soziale Infrastruktur des neuen Quartiers dar. http://www.werksviertel.de/de/Weiterlesen
Ausgangslage – Investorenwettbewerb
Ausgangslage bildet der von der Gemeinde Kriens ausgeschriebene Investorenwettbewerb für die teilweise Umnutzung und Neubebauung des Teiggi-Areals. Fester Bestandteil bildete hierbei die Übernahme des Projektes (in den städtebaulichen Grundzügen) sowie der Planer (Lengacher Emmenegger Architekten, Luzern). Der Kauf des Grundstücks inklusive des Projekts durch die Stiftung Abendrot ist 2014 erfolgt; die Entwicklung des Bauprojekts und Erwirkung der Baubewilligung Sommer 2016. Baustart war am 3. Oktober 2016. Einzug wird voraussichtlich September 2018 sein. Weiterlesen
In this film, organic market gardeners Frank and Josje discuss the issues with the supermarket system and how Community Supported Agriculture fits into a new story for sustainable food growing. http://happenfilms.com
Dazu aus Neustart Schweiz, Lebenswerte Nachbarschaften: https://www.neustartschweiz.ch/idee/
Nachbarschaftlich kann auch eine neue Kooperation von Stadt und Land sein: Landwirtschaftsbetriebe versorgen Endverbraucher direkt mit den nötigen Lebensmitteln.
Wir sprechen von Nachbarschaften, die etwa über ein Begegnungszentrum mit Grossküche, Mediathek und anderen Dienstleistungen verfügen, die das Leben vereinfachen und luxuriöser machen. Rund 500 Personen bilden eine Idealgrösse einer solchen Nachbarschaft. Das ist einerseits eine ökonomisch optimale Grösse, andererseits haben unvermeidliche individuelle Konflikte weniger Gewicht als in kleineren Gruppen, wo man weniger ausweichen kann. Das Leben in solchen Nachbarschaften wird einfacher und lebendiger, was das Bedürfnis für Einkauf, Vergnügen und Erholung an andere Orte zu fliehen, erheblich reduziert.
«Mikro-Agro»
Eine städtische Nachbarschaft von rund 500 Mitgliedern wäre verbunden mit einem Landwirtschaftsland, das höchstens 40 km weit entfernt liegt. Die Stadtbewohner bilden eine vertraglich gesicherte Gemeinschaft mit den Landbewohnern, die das Landstück bestellen.
Berücksichtigt man den Verbrauch fossiler Energiequellen, so ist die Energiebilanz industrieller Landwirtschaftsgrossbetriebe negativ, es werden insgesamt mehr Kalorien verbraucht als erzeugt. Diese Form der Landwirtschaft hat daher keine Zukunft, wenn wir den CO2 Ausstoss zurückfahren und den Klimawandel wirklich vermeiden wollen.
Nachhaltige Landwirtschaft bedeutet arbeitsintensive, biologische Mischkulturen – so genannte Permakultur. Diese Form der Landwirtschaft gilt als unrentabel. Wenn die Nachbarschaften jedoch direkt beliefert werden, sind die wahren Kostentreiber in Weiterverarbeitung, Distribution und Vermarktung eliminiert. Und so wird Permakultur wirtschaftlich interessant, auch für kleinere Höfe. Denn mehrere Landwirtschaftsbetriebe können kooperieren, um zusammen eine Vielfalt an Grundlebensmitteln zu erzeugen: Gemüse, Früchte, Getreide, Beeren, Eier, Milch und so weiter.
Innerhalb der Nachbarschaften werden Lebensmitteldepots angelegt, die Gemeinschaftsküchen, Restaurants und einzelne Haushalte versorgen.
Die Verarbeitung und Distribution findet damit in den Nachbarschaften selbst statt. So bleibt die Wertschöpfung in der Hand von Produzent und Endverbraucher. Damit ist Permakultur nicht nur umweltverträglich, sondern für alle Beteiligten lukrativ.
Von: von Peter Schenk — bz Basel,
1.2.2014 um 10:01 Uhr
Blick auf den Grenzübergang Lörrach-Stetten in Richtung Riehen während des Ersten Weltkriegs. Dreiländermuseum Lörrach
Im Alltag bewegte sich die Bevölkerung im Raum Basel bis 1914 ohne Einschränkungen über die Grenzen. Bis dahin betrug der Anteil der Ausländer in Basel rund ein Drittel der Wohnbevölkerung, was ungewöhnlich hoch ist.
Es waren noch lockere Zeiten, zumindest, was die Grenzen betrifft.
Mit freundlicher Genehmigung der Quartierzeitung Mozaik
Alexander Clavel, ein Seidenfärber aus Lyon, der 1838 nach Basel gekommen war, startete als erster mit der Produktion von Anilinrot an der Unteren Rebgasse 4–6 beim Claraplatz, nachdem er das Herstellungsverfahren 1859 erworben hatte. Klagen der Bevölkerung wegen Geruchsbelästigung trugen ihm 1864 ein Fabrikationsverbot ein. Clavel verlegte den Betrieb an den Rhein zwischen Klybeckstrasse und Unterem Rheinweg, damals ein ländliches Gebiet.
Nach 1864 wurde die Seidenfärberei von Alexander Clavel an den Rhein verlegt (heute Standort Novartisturm)
Heiner Koechlin hält 1963 die 1. Mai-Rede auf Spanisch. (Bild: Staatsarchiv, Hans Bertolf)
Auszug aus dem Buch “Heiner Koechlin 1918–1996. Porträt eines Basler Anarchisten”:
Zu seinen schönsten Erinnerungen zählt Heiner Koechlin im Rückblick auf seine Kindheit die Sommerferien. “Der Geruch der Bergwelt vermittelt mir noch heute ein starkes Heimat-Gefühl, aber merkwürdigerweise empfinde ich ein solches auch, wenn ich irgend wo auf der Welt, den Gestank einer chemischen Fabrik verspüre.”
<Städtebau> Referat und Diskussionvon und mit Beat Aeberhard, Dipl. Architekt ETH/MsAUD. Seit 2015 Basler Kantonsbaumeister und Leiter Städtebau & Architektur im Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt.
Eine Veranstaltungsreihe parallel zur Testplanungsphase klybeckplus Basel. Organisiert von der Wohngenossenschaft Klybeck, Martina Kausch und Martin Brändle. Weiterlesen
Wohnraum ist eine knappe Ressource – das wird in den letzten Jahren immer deutlicher. Die Immobilienpreise in den Metropolen steigen und klassische Konzepte des Wohnungsbaus können dem Bedarf nicht mehr gerecht werden. Diese Herausforderungen haben eine stille Revolution in der zeitgenössischen Architektur ausgelöst: das Bauen und Wohnen im Kollektiv. Weiterlesen
Die zweite Beteiligungsveranstaltung findet am Samstag, 17. Juni 2017 von 10.00 bis 15.30 Uhr im Personalrestaurant Novartis an der Mauerstrasse 1 statt, siehe Programminformationen im Flugblatt zum Anlass.
Sie können sich ab sofort und bis spätestens 11. Juni online über klybeckplus.ch/veranstaltungen dazu anmelden. Eine Teilnahme ist ab 16 Jahren möglich.
«Verdichtung» und «Dichtestress» Referat und Diskussion von und mit Martin Josephy*, Basel. Organisiert von der Wohngenossenschaft Klybeck, Martina Kausch und Martin Brändle.
Wo: am Mo. 8. Mai 2017, 19 Uhr Restaurant Platanenhof, Klybeckstrasse 241, Basel
«Verdichtung» und «Dichtestress» sind bestimmende Themen in der aktuellen Diskus-
sion über Stadtentwicklung. Was die einenals richtigen Weg in die Zukunft preisen, löst bei den anderen Ängste und Ablehnung aus. Gerade die dicht besiedelten Basler
Quartiere Matthäus und St. Johann werden jedoch als die lebendigsten Orte der Stadtwahrgenommen.
Der Abend beleuchtet das Thema «Dichte» unter verschiedenen Aspekten wie Bauform, Ökonomie und Ökologie.
*Martin Josephy, Architekt, Stadtplaner und Publizist in Basel. Ehemaliger Student von Lucius Burckhardt in Kassel und gemeinsam mit MVRDV und Philippe Cabane Co-Autor der Entwicklungsvision 3Land/Klybeckinsel.
Eine neue Tomatensorte soll große Agrarkonzerne ärgern. “Sunviva”, eine Freilandsorte mit kleinen gelben Früchten, hat revolutionäre Nutzungsregeln: Sie darf niemals patentiert werden.
Die Deutschen lieben Tomaten. Pro Kopf und Jahr verputzen sie in etwa 25 Kilogramm. Ein Drittel davon ist frisch, der Rest verarbeitet, zu Ketchup zum Beispiel.
“Sunviva”, so viel kann man schon mal sagen, wird zu diesem Verbrauch kaum einen entscheidenden Beitrag leisten. Die Freilandtomate wird nicht in den Gewächshäusern großer Gärtnereien und Agrarbetriebe sprießen, wird nicht die Supermarktauslagen füllen, sondern bestenfalls von Beeten und Blumentöpfen direkt auf die Teller deutscher Hobbygärtner wandern.
Trotzdem hat an diese neue Tomatensorte etwas Revolutionäres an sich: “Sunviva” gehört zu den ersten Pflanzen mit einer sogenannten Open-Source-Lizenz. Das macht die Züchtung, die zudem resistent gegen Kraut- und Braunfäule ist und kleine gelbe Früchte trägt, so besonders.
Neuer genossenschaftlicher Wohnungsbau in Zürich, Referat und Diskussion von und mit Andreas Hofer. Organisiert von der Wohngenossenschaft Klybeck, Martina Kausch und Martin Brändle.
Zürich gilt als Pionierin des gemeinnützigen Wohnungsbaus: hier entstand 1892 die erste Wohngenossenschaft der Schweiz. Baugenossenschaften wie die Zürcher Wogeno, Kraftwerk Weiterlesen
Bezahlbarer Wohnraum muss her. Deshalb setzen Politik und Wirtschaft jetzt auf Mietskasernen aus der Fabrik. Wäre da nur nicht deren mieses Image.14.02.2017, von Judith Lembke, Faz
Besser, billiger und schneller“ lautet der Titel einer Rede, die der russische Generalsekretär Nikita Chruschtschow im Dezember 1954 in Moskau gehalten hat. Es ging um die Zukunft des Wohnungsbaus.
Der Architekt Martin Maleschka verliert die Orte seiner Kindheit. Drei Häuser aus seiner frühen Erinnerung sind bereits dem Abrissbagger zum Opfer gefallen: Plattenbauten. Also griff er sich seine Kamera, seit 2005 hält er Plattenbauten in ganz Ostdeutschland fest – und rettet sie so zumindest ein wenig vor dem Verschwinden. Mehr als tausend hat er bereits in seiner Sammlung. Maleschkas Erklärung: “Ich hatte stets eine enge Verbindung zur Platte.”
Die Wohnungspreise sind hoch wie nie, die Qualität des Gebauten ist trübselig, Neubauviertel sehen aus wie Filteranlagen für Menschen. In Frankfurt zeigt sich, wie das Zivilisationsmodell Stadt versenkt wird, wenn die Politik nicht bald umdenkt. (von NIKLAS MAAK, FAZ, 31.1.2017)
Als sich die deutsch-britische Stadtsoziologin Ruth Glass 1964 mit der Wandlung des ehemaligen Londoner Arbeiterviertels Islington befasste, in das damals immer mehr Familien der Mittelschicht zogen, prägte sie einen Begriff, der seitdem wie eine Leuchtkugel durch städtebauliche und politische Grundsatzdebatten geistert: Gentrifizierung. Der Begriff wird erstmals 1888 nachgewiesen, er leitet sich von der Weiterlesen
Ein Dokumentarfilm im Schweizer Fernsehen zeigt, wie in Zürich und Tokio aussergewöhnliche Häuser gebaut werden für Menschen, die neue Wohnformen erproben wollen.
Etwa in der Mitte des Dokumentarfilms lacht dieser unscheinbare Japaner und sagt: «Ich bin ein gefährlicher Architekt.» Und ausgerechnet er soll in Zürich ein Milliardenprojekt realisieren? Riken Yamamoto hat den Circle geplant, den Luxuskomplex für Hotels, Büros und Geschäfte beim Flughafen Zürich. 2015 soll mit dem Bau begonnen werden. Aber dieser Riken Yamamoto kann auch anders, vor allem Konventionen brechen. Die Zürcher Filmemacherinnen Cristina Karrer und Patricia Wagner haben ihn für ihren «NZZ-Format»-Film «Zürich–Tokio: neue Wohnformen» interviewt.
Es gab eine Zeit, da stand Zürich-West in jedem Szenemagazin. Doch der kreative Charme von einst ist blanken Häuserfassaden gewichen. Vom Verschwinden eines kulturellen Schmelztiegels. von Florian Schoop, Fabian Baumgartner, NZZ
Als Geri Weibel mit seiner Clique in Zürich-West abhing, war es ein urbanes Industriequartier. Die jungen, versnobten Männer und Frauen aus Martin Suters berühmter Kolumne feierten hippe Partys in Fabrikhallen und tranken Mojitos in angesagten Bars. Und heute? Es ist kurz nach 23 Uhr. Vielleicht noch zu früh, vielleicht aber auch schon zu spät. Einzig vor den Klubs und Bars an der Hardstrasse und auf dem Gerold-Areal herrscht Betrieb. Doch sonst weht hier der Wind einsam um die blanken Häuserfassaden. Weiterlesen
Mycelium ist eine nachwachsende Ressource, die Plastik als Industriematerial ersetzen könnte. Ein Besuch an der ETH Zürich.Romano Paganini, Infosperber
Sie sind etwas schwerer als Styropor, riechen nach Grossmutters Estrich und ihre Farbe erinnert an Vermicelle mit Rahm. Und sie bestehen aus nichts weiter als Agrarabfall und Mycelium, dem Wurzelwerk von Pilzen.
Noch liegen den Forschern der ETH Zürich wenige Ergebnisse zum Pilz als Baumaterial vor, doch Architekt Felix Heisel kommt schnell ins Schwärmen, wenn er von Mycelium zu erzählen beginnt. «Es ist ein extrem vielversprechendes Material, dessen Potenzial wir noch gar nicht richtig abschätzen können», sagt der 32-Jährige und zeigt auf die Prototypen im Regal. Weiterlesen
Wir teilen immer mehr: Autos, Musik, Wohnungen und Sofas. Aber die Sharing Economy macht die Welt nicht unbedingt besser. Dazu müsste man viel weiter denken. Von Nadine Oberhuber, die Zeit
Manche sagen der Sharing Economy das Potenzial voraus, unsere Welt von Grund auf umzukrempeln und eine dritte industrielle Revolution auszulösen: nach Eisenbahn und Dampfmaschine und nach dem Computer.
Auf dem Klybeckareal, einst Hauptsitz der in Novartis, BASF und anderen aufgegangenen Ciba-Geigy werden große Flächen für die Stadtentwicklung frei / Erste Bauten 2023. (Badischen Zeitung, von Michael Baas)
BASEL. Der Basler Norden ist städtebaulich in Bewegung. Tatsächlich sind die Industrie- und Hafenareale an Rhein und Wiese in Kleinbasel die größte zusammenhängende Entwicklungsfläche des Kantons.
BASF zieht sich aus dem Klybeckareal zurück und macht 120’000 Quadratmeter frei. Ein erster Augenschein in Basels zukünftigem neuen Quartier, das seinen Industriecharme behalten soll. von Peter Schenk — bz Basel, 29.8.2016
Es ist ein riesiges Projekt. 285’000 Quadratmeter oder 40 Fussballfelder umfasst das bis anhin geschlossene Industrieareal Klybeck. Hier soll ab 2023 ein lebendiges Quartier entstehen, in dem verschiedene Wohnformen, Arbeitsplätze, Grünanlagen, Schulen, Kindergärten und Beizen gemischt werden, wie Katrin Oser, Projektleiterin im baselstädtischen Planungsamt, erklärte.
ReGen Villages is a new visionary model for the development of off-grid, integrated and resilient eco-villages that can power and feed self-reliant families around the world http://www.effekt.dk/regenvillages/
24.5.2016
Die Industrieareale von Novartis und BASF im Klybeck sollen sich zu einem neuen Stadtquartier entwickeln. Der Kanton Basel-Stadt hat mit den beiden Unternehmen eine Planungsvereinbarung abgeschlossen. Von Dominique Spirgi
Das Klybeck-Areal hat als Industriequartier weitgehend ausgedient. Jetzt haben der Kanton Basel-Stadt, Novartis und BASF eine Planungsvereinbarung unterzeichnet.von Stefan Schuppli — sda, BZ, 24.5.2016
Als vor rund drei Jahren die BASF beschloss, das Klybeck-Areal der ehemaligen Ciba-Spezialitätenchemie zu verkaufen, war klar: Mit dem Quartier wird über kurz oder lang etwas geschehen. Auch Novartis beabsichtigt, nicht mehr benötigte Grundstücke einer anderen Verwendung zuzuführen. Klar ist aber schon heute, dass Novartis die beiden «Filetstücke» am Kleinbasler Rheinufer behalten will – «als strategische Reserve», sagte Matthias Leuenberger von Novartis Schweiz an einer gemeinsamen Medienkonferenz mit BASF und dem Kanton Basel-Stadt. Welche Grundstücke der Kanton schliesslich effektiv kauft, sei noch offen.