Der Nachfolger von Plastik wächst im Wald

Mycelium ist eine nachwachsende Ressource, die Plastik als Industriematerial ersetzen könnte. Ein Besuch an der ETH Zürich. Romano Paganini, Infosperber

Sie sind etwas schwerer als Styropor, riechen nach Grossmutters Estrich und ihre Farbe erinnert an Vermicelle mit Rahm. Und sie bestehen aus nichts weiter als Agrarabfall und Mycelium, dem Wurzelwerk von Pilzen.

Von der Wegwerf- zur Kreislaufwirtschaft: Backstein aus Pilzen © Kilian J. Kessler
Von der Wegwerf- zur Kreislaufwirtschaft: Backstein aus Pilzen © Kilian J. Kessler

Noch liegen den Forschern der ETH Zürich wenige Ergebnisse zum Pilz als Baumaterial vor, doch Architekt Felix Heisel kommt schnell ins Schwärmen, wenn er von Mycelium zu erzählen beginnt. «Es ist ein extrem vielversprechendes Material, dessen Potenzial wir noch gar nicht richtig abschätzen können», sagt der 32-Jährige und zeigt auf die Prototypen im Regal. Weiterlesen

Die Wiedergeburt der Gartenlaube

Die Städter entdecken die Landwirtschaft: Auf Brachen, Hausdächern und sogar auf Verkehrsinseln wird Gemüse angepflanzt. Ansätze zur städtischen Selbstversorgung gibt es in den Schrebergärten schon lange. Was ist neu an der Bewegung und welche Bedürfnisse befriedigt sie?  Antworten im  Gespräch mit Isidor Wallimann und der Zeitschrift Zeitpunkt.

Gartenlauben
Foto: Marco Clausen

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Warum kehren die Gärten zurück in die Städte?

Autoreninterview mit Christa Müller

Dr. Christa Müller ist Soziologin und Geschäftsführende Gesellschafterin der Stiftungsgemeinschaft anstiftung & ertomis sowie der Stiftung Interkultur. Sie forscht seit Jahren zu nachhaltigen Lebensstilen und neuen Wohlstandsmodellen. Urbane Gärten spielen dabei eine zentrale Rolle.

Hafengarten-1b
Bunte Gartenvielfalt im Offenbacher Wohn- und Industriegebiet

Was genau ist Urban Gardening?

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