Das Projekt Zwischennutzung rollt an

«Wir freuen uns auf den Start!» Der dies sagt, ist Christoph Peter, einer der Projektleiter im Verein unterdessen, der die Zwischennutzung der BASF-Gebäude 102, 104 und 106 an der Klybeckstrasse betreut. Im kommenden Dezember ziehen die ersten Mieterinnen und Mieter ein. Zuvor fand am 15. Oktober 2018 eine Infoveranstaltung statt, um den Projektstand zu präsentieren und über die öffentlichen Nutzungen zu diskutieren.

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Wege zum Wohnraum: Die Platte kehrt zurück

Bezahlbarer Wohnraum muss her. Deshalb setzen Politik und Wirtschaft jetzt auf Mietskasernen aus der Fabrik. Wäre da nur nicht deren mieses Image. 14.02.2017, von Judith Lembke, Faz

Besser, billiger und schneller“ lautet der Titel einer Rede, die der russische Generalsekretär Nikita Chruschtschow im Dezember 1954 in Moskau gehalten hat. Es ging um die Zukunft des Wohnungsbaus.

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Ich war mal eine Platte

In der DDR gefeiert, nach der Wende verschmäht: Architekten entdecken die Plattenbauten neu. Kommt jetzt das Comeback?

Die verbaute Zukunft, Neubauviertel wie Filteranlagen für Menschen

Die Wohnungspreise sind hoch wie nie, die Qualität des Gebauten ist trübselig, Neubauviertel sehen aus wie Filteranlagen für Menschen. In Frankfurt zeigt sich, wie das Zivilisationsmodell Stadt versenkt wird, wenn die Politik nicht bald umdenkt. (von NIKLAS MAAK, FAZ, 31.1.2017)

Als sich die deutsch-britische Stadtsoziologin Ruth Glass 1964 mit der Wandlung des ehemaligen Londoner Arbeiterviertels Islington befasste, in das damals immer mehr Familien der Mittelschicht zogen, prägte sie einen Begriff, der seitdem wie eine Leuchtkugel durch städtebauliche und politische Grundsatzdebatten geistert: Gentrifizierung. Der Begriff wird erstmals 1888 nachgewiesen, er leitet sich von der Weiterlesen

So sieht Verdichtung aus

Ein Dokumentarfilm im Schweizer Fernsehen zeigt, wie in Zürich und Tokio aussergewöhnliche Häuser gebaut werden für Menschen, die neue Wohnformen erproben wollen.
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Das Moriyama House in einem Vorort von Tokio ist die gebaute Vision vom Haus als Stadt. Foto: NZZ Film

Etwa in der Mitte des Dokumentarfilms lacht dieser unscheinbare Japaner und sagt: «Ich bin ein gefährlicher Architekt.» Und ausgerechnet er soll in Zürich ein Milliardenprojekt realisieren? Riken Yamamoto hat den Circle geplant, den ­Luxuskomplex für Hotels, Büros und Geschäfte beim Flughafen Zürich. 2015 soll mit dem Bau begonnen werden. Aber dieser Riken Yamamoto kann auch anders, vor allem Konventionen brechen. Die Zürcher Filmemacherinnen Cristina Karrer und Patricia Wagner haben ihn für ­ihren «NZZ-Format»-Film «Zürich–Tokio: neue Wohnformen» interviewt.

ein Beitrag von Erika Burri, Film ansehen im NZZ Formant

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Zürich-West und der urbane Albtraum

Es gab eine Zeit, da stand Zürich-West in jedem Szenemagazin. Doch der kreative Charme von einst ist blanken Häuserfassaden gewichen. Vom Verschwinden eines kulturellen Schmelztiegels. von Florian Schoop, Fabian Baumgartner, NZZ

Gestylt und kühl: Der Zugang zur Hochschule der Künste unter den Bahnviadukten. (Bild: Christoph Ruckstuhl / NZZ)
Gestylt und kühl: Der Zugang zur Hochschule der Künste unter den Bahnviadukten. (Bild: Christoph Ruckstuhl / NZZ)

Als Geri Weibel mit seiner Clique in Zürich-West abhing, war es ein urbanes Industriequartier. Die jungen, versnobten Männer und Frauen aus Martin Suters berühmter Kolumne feierten hippe Partys in Fabrikhallen und tranken Mojitos in angesagten Bars. Und heute? Es ist kurz nach 23 Uhr. Vielleicht noch zu früh, vielleicht aber auch schon zu spät. Einzig vor den Klubs und Bars an der Hardstrasse und auf dem Gerold-Areal herrscht Betrieb. Doch sonst weht hier der Wind einsam um die blanken Häuserfassaden. Weiterlesen

Die gefährliche Utopie des «normalen» Kapitalismus

Müssen wir wählen zwischen Austerität und Wachstum? Nein, beides wird nicht funktionieren. Besser wäre es, den Ausstieg aus dem Kapitalismus vorzubereiten – mit kapitalistischen Mitteln. Von P.M., WOZ Nr. 44/2015 vom 29.10.2015

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Arbeiten an der Zukunft: Hans Widmer alias P.M. im Einsatz

Es scheint, dass wir in der Klemme sitzen. Man sagt uns: Entweder ihr tut alles für das Wachstum, oder wir bestrafen euch mit der Austerität.

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Grüner wohnen

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Die Stadt der Zukunft

New York, London und Paris, aber auch Zürich, Genf und Basel erstarren im eigenen Erfolg. Zum Glück werden neue Konzepte entwickelt, welche die Stadt der Zukunft wieder lebendig und nachhaltig machen. von Philipp Löpfe, Quelle Watson

Selbst für die NZZ ist Zürich eine langweilige Stadt geworden. Aus der ehemaligen «Geld-Macher-Stadt» sei eine «Geld-Verwalter-Stadt» geworden, klagte jüngst Thomas Sevcik, Mitinhaber des Think-Tanks Arthesia, auf der NZZ-Meinungsseite. Diese Stadt sei kein «Laboratorium für Neues» mehr, sondern immer mehr ein Ghetto für Reiche.

Blick vom Uetliberg auf Zürich. bild: panoramio

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„Die Menschen in Bewegung setzen“

Jan Gehl im Interview

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Jan Gehl ist der Mann hinter dem Boom seiner Heimatstadt Kopenhagen, dem Umbau Moskaus und der Wiederbelebung Manhattans. Früher wurde er belächelt. Heute gilt er als einer der einflussreichsten Stadtplaner der Welt. Dabei stellt er nur eine einfache Frage: Wie wollen wir eigentlich leben?

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